die.jägerburg - Integrierte Angebote
für Familien mit verhaltensauffälligen Kindern
www.jaegerburg.de

Verhaltenstraining
Dr. Johannes Streif

 

 

 

 




Eltern
Lehrer
Professionals
Kinder

 

Auf dieser Seite
erfahren Sie mehr
über die Zielgruppen
des Verhaltenstrainings.
Sobald das Programm
vollständig ausgebaut ist,
wird es speziell auf Ihre
Situation angepasste Trainings für Eltern,
Lehrer
, Professionals
(Ärzte / Therapeuten /
Erzieher) und Kinder
geben.

 

Wer soll denn die Verhaltenstrainings eigentlich besuchen?

Christine Nöstlinger
Konrad -
oder das Kind aus der Konservenbüchse

Oetinger (1997) S.5f

 

Die Frau Bartolotti saß im Schaukelstuhl und frühstückte. Sie trank vier Tassen Kaffee und aß drei Brötchen mit Butter und Honig und zwei weiche Eier im Glas und eine Scheibe Schwarzbrot mit Schinken und Käse und eine Scheibe Weißbrot mit Gänseleberpastete. [...] Dann schleckte sie ihre honigverklebten Finger ab. Und dann sprach sie zu sich: "Liebes Kind, jetzt wirst du dich waschen und ordentlich bekleiden und an die Arbeit gehen, aber hurtig!"

Wenn Frau Bartolotti mit sich selber sprach, sagte sie zu sich immer "liebes Kind".

Seinerzeit, als die Frau Bartolotti wirklich noch ein Kind gewesen war, hatte ihre Mutter immer zu ihr gesagt: "Liebes Kind, nun mach doch die Aufgaben, liebes Kind, nun trockne doch das Geschirr ab, liebes Kind, nun halt den Mund!"

Und später dann, als die Frau Bartolotti schon kein Kind mehr war, da hatte ihr Mann, der Herr Bartolotti, immer zu ihr gesagt: "Liebes Kind, nun koch doch Mittagsessen, liebes Kind, nun näh doch einen Knopf an meine Hose, liebes Kind, nun wisch doch den Boden auf!"

Die Frau Bartolotti war daran gewöhnt, Aufträge und Befehle nur dann auszuführen, wenn jemand "liebes Kind" zu ihr sagte. Ihre Mutter war längst gestorben und der Herr Bartolotti war längst fortgezogen; warum, das geht keinen was an, das ist eine Privatangelegenheit. Jedenfalls hatte die Frau Bartolotti niemanden außer sich selber, der zu ihr "liebes Kind" sagte.

 

Wie hätten Sie es denn gerne?

Heute vertreten manche Erwachsenen eine Haltung, die man vor 50 Jahren nicht verstanden hätte. Ausgerechnet im Wohlstand unserer Industriegesellschaften mehren sich die Mitleidsbekundungen: Es ist nicht leicht ein Kind zu sein!

Warum eigentlich nicht? Für viele Kinder ist heute doch gesorgt wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit. Zig Millionen an Kindern sind nicht nur satt, sondern überernährt. Viele Eltern arbeiten die meiste Zeit für die Versorgung ihrer Kinder, um sich erst dann selbst etwas zu gönnen, wenn die materiellen Ansprüche des Nachwuchses befriedigt sind. Und wenn Kritiker einwerfen, dass Essen und Konsum doch nicht alles seien - wann wurde denn in Euro und Cent mehr für die Betreuung unserer Kinder ausgegeben, für Schulen und Jugendhilfe und Kliniken? Wer glaubt denn wirklich daran, dass die Eltern früher mehr Zeit für ihre Kinder hatten, als noch über 40 Stunden in der Woche und an Samstagen gearbeitet wurde; als 90 Prozent der Bevölkerung nebenbei eine private Landwirtschaft betrieben, weil der Lohn kaum für Essen und Kleidung ausreichte?! Die "heile" Großfamilie, die sich um die Kinder kümmerte, war eine Zweckgemeinschaft, die nicht selten allein aus existenzieller Notwendigkeit zusammenhielt. In ihr waren die Kinder wohl bewahrt, eingebunden in enge Strukturen. Sie mussten sich wenig Gedanken über die Zukunft machen, welche die Ordnung der Gesellschaft weitgehend vorgab und die bis ins Erwachsenenalter durch die Eltern bestimmt wurde. Kind blieb man allenfalls bis zum Alter von 13 oder 14 Jahren, dann begann die Ausbildung, die stets auch schon Arbeit war und die "Kinder" häufig von ihren Familien trennte. Mag sein, dass Kind zu sein heute nicht leicht ist - warum auch immer. Aber leichter war es für die Mehrheit der Kinder nie.

Vielleicht hat sich in unserer Zeit für die Kinder dennoch eine neue Schwierigkeit ergeben. Und vielleicht ist deren Grund gerade das, was das Leben der Kinder leichter erscheinen lässt: die weiten Spielräume. Mit Bedacht spricht der Volksmund von der "Qual der Wahl". In der Philosophie gibt es das Bild des Buridanischen Esels, der zwischen zwei Futtertrögen verhungert, weil er sich nicht entscheiden kann, von welchem verlockenden Angebot er fressen soll. Auch wenn der Namensgeber des Esels, der spätmittelalterliche Philosoph Johannes Buridanus, das Gleichnis nicht erfunden hat - seine Philosophie dreht sich tatsächlich vornehmlich um die Willensfreiheit des Menschen. Der Esel, der im Paradies verhungert, ist ein drastisches, aber eindrückliches Bild für einen Menschen, den die Freiheit seiner Entscheidung lähmt. Wir Erwachsenen kennen dies in den kleinen und großen Fragen des Alltags zu genüge: Was ziehe ich an? Was gibt es heute zu essen? Wohin fahren wir in Urlaub? Wenn aber wir uns schon um solch simplen Antworten mühen, obwohl wir die Alternativen vor Augen haben - um wie viel mehr quälen die Entscheidungen über Freundschaft, Schule und Beruf unsere Kinder? Und diese Qual ist in der Tat ein neues "Leid" der Kinder unserer Tage.

 

Gunnar, Astrid, Stina und Ingegerd, so hießen die Eriksonskinder auf Näs. Es war schön, dort Kind zu sein, und schön, Kind von Samuel August und Hanna zu sein. Warum war es schön? Darüber habe ich oft nachgedacht, und ich glaube, ich weiß es. Zweierlei hatten wir, das unsere Kindheit zu dem gemacht hat, wie sie gewesen ist - Geborgenheit und Freiheit. [...] Unsere Kindheit war ungewöhnlich frei von Rügen und Schelte. Dass unsere Mutter nicht mit uns zankte, mag daran gelegen haben, dass man ihr meistens gleich gehorchte, wenn sie etwas anordnete. [...] Was einem aufgetragen war, das hatte man zu tun. Ich glaube, es war eine nützliche Lehre, die einem später im Leben half, auch mit eintöniger Arbeit ohne allzuviel Gestöhne und Gejammer fertig zu werden. [...] "Reiß dich zusammen und mach weiter", wie oft habe ich mir das nicht selber gesagt, wenn ich mich vor einer tristen Arbeit drücken wollte, die fertig werden musste.

Astrid Lindgren
Das entschwundene Land
Oetinger (1977) S.33ff.

Sich einmal nicht entscheiden müssen!

Wie sehr der Zwang zur eigenen Entscheidung uns belasten kann, das haben vor allem die Menschen aus der ehemaligen DDR erfahren. Zwischen Steuerklärung, privaten Versicherungen und zehnseitigen Kaufverträgen schwindet die Freude an der Freiheit. Sich entscheiden zu müssen heißt nämlich auch, Verantwortung zu übernehmen. Der Buridanische Esel verhungert ja nicht deshalb, weil er beide Futtertröge haben kann, sondern weil er sich für einen entscheiden muss; was gleich gut erscheint, zieht ihn gleich stark an. Wir können aber in unserem Alltag nicht immer wissen, wie gut oder schlecht eine Sache ist und ob es eine bessere Alternative gibt. Es macht uns unsicher und ängstlich, uns für eine Zukunft zu entscheiden, die wir nicht zuverlässig erkennen und einschätzen können. Deshalb träumen wir manchmal davon, uns einfach hinzulegen und zu warten und zu schlafen, bis der nächste Tag kommt, der unsere Probleme gelöst und unsere Sorgen überflüssig gemacht haben wird. Oder wir warten unbewusst darauf, dass ein anderer für uns die Entscheidung trifft. Wie Kinder, die Eltern, Lehrer und Erzieher so lange provozieren, bis diese sie aus ihrer Hilflosigkeit erlösen: bis man die Eltern nicht mehr enttäuschen kann, weil sie keine Hoffnung mehr haben; bis man in der Schule nicht mehr versagen kann, weil man rausgeflogen ist; bis man an den Lebensentwürfen der Umwelt und den eigenen Ansprüchen nicht mehr scheitern kann, weil man ganz unten angekommen ist.

Viele der modernen pädagogischen und psychologischen Untersuchungen unseres Bildungs- und Gesundheitssystems sind Zeugen dieser Unsicherheit. Natürlich macht es beispielsweise Sinn, die Schulreife eines Kindes vor der Einschulung abzuschätzen - aber sind die Befunde der Beratungsstellen, Psychologen und Ärzte denn tatsächlich bedeutsamer für die Zukunft des Kindes als die Einschätzung der Eltern? Ist es denn vernünftig anzunehmen, dass unsere Erfahrung als Erwachsene und die "Vermessung" des Kindes durch Tests - also der Blick auf die Vergangenheit, unsere Geschichte und die Geschichte des Kindes - uns einen Einblick in die Zukunft gewähren? Vielleicht steht hinter diesem Bemühen von Eltern und Fachleuten häufig die Angst, sich falsch zu entscheiden. Und auch die Bitte, dass ein Testverfahren, eine Diagnose, ein Attest, ein Gutachten feststellen möge, was aus dem Kind werden soll. Sicherlich ist es uns nicht egal, was aus unseren Kindern wird. Hinterher aber wollen wir sagen können, dass wir nichts unversucht ließen, keinen Fachmann verschmähten und doch jeden Rat zehnmal abwogen. Zuletzt haben wir auch noch das Kind gefragt, was es möchte. Du hast Dich doch selbst dafür entschieden...

Sich einmal nicht entscheiden müssen, das ist ein Traum. Doch auch nichts zu tun und abzuwarten ist eine Entscheidung. Wir Erwachsenen können den Schritt zurück in Abhängigkeit und die Sorge anderer nicht bewusst tun. Allerdings können wir unsere Kinder davor bewahren, mit Entscheidungen überfordert zu sein. Viele Entscheidungen von Kindern sind ohnehin Pseudoentscheidungen. Kann ein Kind wirklich beurteilen, was es heißt, auf Hauptschule oder Gymnasium zu gehen? Möchten Scheidungskinder entweder bei Mama oder bei Papa leben - oder eben doch lieber bei beiden, wenn die Eltern sich nicht streiten und Papa es nicht schlägt?! Verstehen Sie diese Einwände nicht falsch: Es ist wichtig, dass bereits kleine Kinder gefragt und in Entscheidungen mit einbezogen werden. Es kommt aber darauf an, die richtigen Fragen zu stellen. Fragen, welche die Kinder verstehen und beantworten können. Und nicht Fragen, die uns Erwachsene entlasten, weil es scheinbar nach dem Willen der Kinder geht. Deshalb kann der erste Ansatz zu einer Verbesserung der kindlichen Lebenssituation nur der Weg über die Erwachsenen sein. Mag es auch das Verhalten des Kindes sein, das sich ändern soll: das Verhaltenstraining brauchen zunächst die Erwachsenen!

 

Eltern

Profis

Lehrer

 

 

Warum stehen die Kinder an letzter Stelle?

Kinder

Verhaltensauffällige Kinder zu therapieren ist ein guter Ansatz. Je früher das Verhalten des Kindes geprägt wird, desto eher und dauerhafter sind die Veränderungen. Auch wenn wir Menschen mit einer bestimmten Ausstattung an Sinnen und Leidenschaften geboren werden - ihren Ausdruck in der Welt lernen wir in unserer Kindheit. Der Begriff von Wut, Angst oder Trauer ist uns nicht angeboren. Menschen in unserer Umwelt haben uns einst beigebracht: Jetzt bist Du aber wütend! Du musst keine Angst haben! Weine ruhig, es ist in Ordnung, traurig zu sein! Aha, das ist also Wut, was ich in meinem Bauch und meinem Kopf spüre; es ist die Angst, die mich zittern lässt; es ist die Traurigkeit, die mir die Tränen aus den Augen drückt. Deshalb ist es auch so wichtig, dass Kinder auf eine verständnisvolle Weise lernen, wie die Affekte in ihrem Körper mit den Emotionen in ihrem Kopf zusammenhängen. Ein Kind, das in einer Welt schimpfender und schreiender Erwachsener aufwächst, wird Schimpfen und Schreien für einen normalen Ausdruck von Wut halten, - oder gar nicht mit dem Ärger der Eltern bzw. der eigenen Wut in Verbindung bringen, denn so oft kann niemand richtig wütend sein, wie seine Eltern es anschreien. Erfolgreiche Psychotherapie bei verhaltensauffälligen Kindern beinhaltet neben Grenzsetzung vor allem Unterricht über Gefühle. Wer die eigenen Gefühle nicht versteht und gezielt ausdrücken kann, der versteht auch nicht Ärger, Traurigkeit und Schmerz seiner Mitmenschen.

 

Krösa-Majas Gejammer über Michels Trunkenheit hatte die Guttempler-Vereinigung in Bewegung gesetzt. Und nun kamen sie und wollten mit Michels Mama und Papa reden. Es wäre gut, meinten sie, wenn Michel zum Abendtreffen ins Guttemplerhaus käme und dort zu einem nüchternen Leben bekehrt würde. Michels Mama platzte fast vor Wut und erzählte, wie es mit Michel und den Kirchen gewesen war. Aber die drei Guttempler sahen trotzdem sehr bekümmert drein und einer von ihnen sagte: "Ja, aber man sieht doch schon, wohin das mit Michel führt!" [...] Als der Abend kam, musste Michel seine Sonntagskleider anziehen. Die Müsse setzte er auch auf. Er hatte nichts dagegen sich bekehren zu lassen. Es konnte recht lustig werden, ein bisschen unter Menschen zu kommen.

Astrid Lindgren
Immer dieser Michel
Oetinger (1988) S.295f.

Als Arzt oder Psychologe oder Psychotherapeut mit Kindern zu arbeiten, ist viel einfacher als die Arbeit mit Erwachsenen. Ein erwachsener Patient sagt dem Therapeuten schon einmal deutlich, dass die Therapie bislang nichts gebracht habe. Natürlich kann man auch damit "professionell" umgehen und äußere Faktoren jenseits der Therapie als Gründe anführen. Dennoch bleibt die Niederlage haften, denn es ist eine Niederlage in direkter Auseinandersetzung mit dem Patienten, dem man nicht helfen konnte. In der Behandlung von Kindern, v.a. auch von verhaltensauffälligen Kindern, ist der Auftraggeber in den seltensten Fällen das Kind selbst. Eltern, Lehrer und Erzieher wollen, dass das Kind sich anders verhält. Wenn die Therapie scheitert, kann man dem Kind noch immer mit Mitleid begegnen. Der Umwelt des Kindes aber wird die Schuld am Scheitern der Behandlung zugeschoben, denn das Kind ist durch die Erfahrungen der Vergangenheit zu gestört und/oder die Familie nicht genügend zur Mitarbeit fähig. Das soll man den Eltern jedoch zugleich nicht offen sagen, um den eigentlich bereits aufgegebenen Rest an Elternarbeit nicht zu verlieren. Also schreibt man nach langem hilflosem Bemühen irgendwann das Kind ab, beendet die Therapie, empfiehlt am Ende vielleicht eine Herausnahme aus der Familie. Für das Kind bleibt dieser Behandlungsversuch nur ein weiterer Beleg dafür, dass die Erwachsenen ihm nicht helfen können oder wollen, es letztlich aber vor allem in seinem Verhalten nicht besiegen werden.

Zwei Stunden Verhaltenstherapie in der Woche stehen 166 Stunden gegenüber, in denen das Kind in einer anderen, "nichttherapeutischen" Welt lebt. Meist in jener Welt, die es in vielen Bereichen durchaus positiv geprägt hat, in der aber auch die Auffälligkeit hervorgetreten ist. Allein diese simple Rechnung macht deutlich, wie wenig aussichtsreich individuelle Therapien bei Störungen sind, die in der Umwelt des Patienten eine bestimmte Funktion haben und daher (zumindest für den "Gestörten") Sinn machen. Ein besseres Stundenverhältnis erreicht man bei Kindern und Jugendlichen nur, wenn man sie tagsüber, unter der Woche, für Monate oder Jahre aus ihrer angestammten Umwelt herausnimmt: in Tagesstätten, Wochenheime, Kliniken oder eine dauerhafte Fremdunterbringung. Oder aber, wenn es einem gelingen würde, die Umwelt in einem für das Kind positiven Sinne zu beeinflussen. Wenn Eltern, die niemals alles in der Erziehung ihrer Kinder falsch machen können, nur ein wenig mehr noch richtig machen würden. Wenn Lehrer etwas mehr Wissen über den Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern hätten, das sie mit ihrem großen Engagement verbinden können. Wenn Erzieher in Kindergärten, Tagesstätten oder Heimen sich trauen würden, mehr für die Kinder zu entscheiden und Regeln konsequenter zu vertreten. Und wenn Ärzte und Psychotherapeuten sich stärker in der Verantwortung für den Erfolg ihrer Behandlung sehen würden. Für sie alle wird es Verhaltenstrainings von therapaed geben, denn ihr Verhalten im Umgang mit dem Kind verändert mehr als ein weiteres gutgemeintes Therapieprogramm für Kinder. Weil aber spielerisch auch Kinder und Jugendliche noch etwas über sich erfahren können, wollen wir das zu einem späteren Zeitpunkt in unser Angebot aufnehmen. Entscheiden Sie sich als Erwachsene - die Kinder sind dieses Mal als letzte dran.

 

 

 

 

Home ] Nach oben ] Eltern ] Lehrer ] Professionals ] Kinder ] 

Alle Texte, Bilder und graphischen Darstellungen
Copyright © Johannes Streif; Kopien oder Gebrauch
nur nach persönlicher schriftlicher Genehmigung
Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss, der für
das gesamte Internet-Angebot von therapaed gilt
Bei Fragen zur Homepage: webmaster@therapaed.de 
Bei Fragen zu therapaed: info@therapaed.de    
Copyright  © 2001 Johannes Streif / Impressum